🖋 Notizen über Sichtbarkeit

Ein Newsletter für alle, die vom Schreiben leben wollen, und nicht bloß überleben.

Alle zwei Wochen in deinem Postfach.

Weißt du, was lange mein Problem war?

Ich musste mich immer für Aufträge bewerben.

Stundenlang Angebote schreiben, die ignoriert wurden.

Mich unter Wert verkaufen, nur um überhaupt genommen zu werden.

Ich musste ständig erklären, warum ich das Geld wert bin.

Wurde behandelt, als wäre Schreiben ein nettes Hobby, kein echter Beruf.

(Wir haben da intern eine Kollegin, die auch gern schreibt, die kann dir bei Bedarf helfen…)

Als könnte das bisschen Schreiben einfach jede:r.

Als bräuchte es dafür keine Expertise.

Und dann kam auch noch ChatGPT & Co., und wurde es nur schlimmer.

Plötzlich kann jede:r mit einem Klick Texte am Fließband generieren lassen.

Aber das eigentliche Problem war nicht die KI. Und auch nicht die Kundschaft.

Das Problem war: Ich war unsichtbar.

Sechs Jahre lang.

Keine Website. Kein Instagram. Kein LinkedIn. Nichts.

Ich bin einfach super introvertiert und hab mich unwohl damit gefühlt, irgendwas unter meinem Namen ins Internet zu schreiben.

Und das Geld reichte ja zum Leben (okay, ich habe auch einen niedrigen Lebensstandard, aber trotzdem…😅)

Der Schmerz war also nicht groß genug, um irgendwas zu ändern.

Doch dann brach ein Auftraggeber weg, der die Hälfte meiner Einnahmen ausmachte (ja, Papa, du hattest Recht, dass das alles total unsicher ist…)

Gleichzeitig ging der KI-Hype los, die Wirtschaft schwächelte, alles wurde teurer und die Unternehmen sparten natürlich auch.

Super Kombi.

Auf einmal gab es praktisch keine ausgeschriebenen Schreibjobs mehr, und ich habe gemerkt: Okay, so wird das nichts, wenn ich vom Schreiben leben will.

Also muss ich etwas ändern. Jetzt.

Die Lösung?

Ich muss aufhören, wie eine Angestellte zu denken.

Und anfangen, wie eine Unternehmerin zu handeln.

Nicht warten, bis jemand eine Texterin sucht.

Sondern vorher schon zeigen, wie ich arbeite, wie ich denke und was mir wichtig ist.

Damit die richtigen Leute überhaupt merken, dass es mich gibt.

Schließlich will ich nicht mehr einfach nur irgendeinen Auftrag.

Ich will mit Menschen arbeiten, die sagen: „Genau so jemanden haben wir gesucht, ohne es zu wissen.“

Und dafür braucht es Sichtbarkeit.

Auch wenn’s mir wirklich schwerfällt (Spoiler: Mit der Zeit kann’s aber sogar Spaß machen!)

In diesem Newsletter nehme ich dich mit auf diesen Weg.

Ich teile meine Erfahrungen, Zweifel, Fehler und Erfolge mit dir.

Zeige dir, wie Sichtbarkeit aussehen kann, wenn man es hasst, Bilder von sich zu machen, noch weniger Lust hat, in eine Kamera zu sprechen und keine Ahnung hat, worüber man schreiben soll, weil doch eh schon alles gesagt wurde.

Ich schreibe darüber, was passiert, wenn du nicht mehr wie eine Angestellte um Jobs kämpfst, sondern dir ein Schreibbusiness aufbaust, in dem du die Person mit der Expertise bist und nicht die, die sich anderen anbiedern muss.

Und darüber, was passiert, wenn du nicht mehr nur für andere schreibst, sondern endlich auch für dich – und dabei zur Person wirst, die gestaltet statt nur reagiert.

Wenn du mich auf meinem Weg begleiten willst: Abonniere hier meine Notizen über Sichtbarkeit und lass uns gemeinsam herausfinden, ob man heute noch vom Schreiben leben kann 👇